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Der Mittelmeerraum hat schon lange mit der harten Realität der Dürre zu kämpfen, und es wird erwartet, dass sich die Situation mit der Erwartung eines überdurchschnittlich wärmeren Frühlings im Jahr 2024 nur noch verschlimmert, wie im Bericht der Gemeinsamen Forschungsstelle (JRC) „Dürre in der …“ hervorgehoben wird Mittelmeerraum – Januar 2024“. Diese anhaltende Trockenperiode hat erhebliche Auswirkungen auf die Wasserressourcen, insbesondere in den Küstenregionen der Iberischen Halbinsel, auf den Mittelmeerinseln und in Nordafrika. In Teilen Spaniens, Portugals und Marokkos wurden bereits Wassernutzungsbeschränkungen durchgesetzt, was die dringende Notwendigkeit nachhaltiger Wassermanagementstrategien verdeutlicht.
Darüber hinaus verstärkt die abnehmende Schneedecke in Italien, einer lebenswichtigen Wasserquelle, die Sorgen der Region um Wasserknappheit. Diese Knappheit wirkt sich direkt auf landwirtschaftliche Aktivitäten aus, da austrocknende Böden das Pflanzenwachstum und die Produktivität beeinträchtigen. Die Warnung der JRC vor einer erhöhten Waldbrandgefahr verschärft die Herausforderungen, vor denen das Land steht Landwirte und landwirtschaftliche Gemeinden, insbesondere an der Küste Spaniens und in Nordafrika.
Als Reaktion auf diese drängenden Probleme besteht ein wachsender Bedarf an innovativen Ansätzen für landwirtschaftliche Praktiken und Pflanzenschutz. Da steigende Temperaturen die Ausbreitung von Pflanzenkrankheiten, beispielsweise bei Kartoffeln, verschärfen, stehen Initiativen wie das PataFEST-Projekt an vorderster Front bei der Förderung einer nachhaltigen Schädlingsbekämpfung und Lagerungslösungen nach der Ernte. Durch die Priorisierung von Forschung und Entwicklung in diesen Bereichen wollen die Interessenträger den Lebensunterhalt in der Landwirtschaft sichern und die Ernährungssicherheit inmitten sich ändernder Klimabedingungen gewährleisten.
Die drohende Dürrekrise im Mittelmeerraum unterstreicht die dringende Notwendigkeit proaktiver Maßnahmen, um ihre Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Produktion abzumildern. Durch den Einsatz innovativer Lösungen und nachhaltiger Praktiken können Interessenvertreter darauf hinarbeiten, die Wasserressourcen zu schützen, die Widerstandsfähigkeit der Nutzpflanzen zu verbessern und die Nahrungsmittelversorgung künftiger Generationen zu sichern. Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, Landwirten und politischen Entscheidungsträgern ist von entscheidender Bedeutung, um diese Herausforderungen zu bewältigen und einen widerstandsfähigeren Agrarsektor angesichts des Klimawandels aufzubauen.