Die Schweizer Genossenschaft Fenaco und das deutsche Technologie-Start-up Crop.zone haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. fenaco wird das elektrische Unkrautbekämpfungssystem von crop.zone auf dem Schweizer Markt einführen und die Lösung an die örtlichen Gegebenheiten anpassen.
Die Unkrautbekämpfungslösungen von Erntezone werden erstmals in der Schweiz in Betrieb genommen. Ihre Verwendung auf Schweizer Feldern wird unter wissenschaftlicher Aufsicht stehen. Darüber hinaus haben Landwirte, die daran interessiert sind, die Möglichkeit, die neue Technologie unter realen Bedingungen auszuprobieren.
Im Rahmen des Kooperationsvertrags hat Michael Feitknecht, Leiter Pflanzenproduktion und Mitglied des Vorstands bei Fenaconimmt im Beirat von crop.zone Platz und berät das Start-up in strategischen Fragen.
Töte Unkraut mit elektrischer Ladung
Die Technologie von crop.zone tötet Unkraut mit elektrischer Ladung abSchaffung einer innovativen und nachhaltigen Methode zur Unkrautbekämpfung. Die Anwendungsbreite beträgt bis zu 12 Meter. Mit einer Ausbreitungsgeschwindigkeit von 4 km / h kann die Maschinenlösung rund 3 Hektar pro Stunde verarbeiten.
Geringer Energieverbrauch
Die Pflanzen werden in einem ersten Schritt mit einer leitfähigen Flüssigkeit vorbehandelt. Das Unkraut wird dann gezielt durch eine elektrische Ladung abgetötet. Dies bedeutet, dass der Energieverbrauch geringer und die Methode viel effektiver ist als andere elektrische Technologien. Das Forschungsinstitut für ökologischen Landbau (FiBL) klärt derzeit, ob das Verfahren für den ökologischen Landbau zugelassen werden kann.
Die Methode wird erstmals im Frühjahr 2021 bei der Eröffnung der neuen Produktionsanlage für Nützlinge in Aesch (Basel-Landschaft, Schweiz) der Öffentlichkeit vorgestellt.